7 Ideen für eine stressfreie Vorweihnachtszeit

Kennst du das Gefühl, wenn die Erwartung und die Realität der Vorweihnachtszeit kilometerweit auseinander klaffen?

In unserer Vorstellung sind die Wochen zwischen erstem Advent und dem Weihnachtsabend eine Zeit der Besinnung und der Ruhe. Eine Zeit, in der wir gemeinsam Kekse backen, einen Christbaum aussuchen und schmücken und die Vorfreude genießen.

In der Realität kommt es aber oft ganz anders.

Ich habe deshalb hier 7 ganz einfache Ideen gesammelt, mit denen du deine Vorweihnachtszeit stressfreier gestalten und entschleunigen kannst.

1. Mach Schluss mit dem Perfektionismus

Verabschiede dich von der Idee des „perfekten“ Festes, das du vorbereiten möchtest. Das produziert viel unnötigen Stress in der Vorweihnachtszeit!

Es ist viel mehr wert, dass es dir gut geht und du die Zeit mit deinen Lieben genießen kannst, als das „perfekte“ Essen, der „perfekte“ Baum oder die „perfekten“ Geschenke.

2. Gönne dir Pausen

Atme  immer mal wieder durch, lass dir ein warmes Bad ein, gehe eine Runde spazieren und frag dich: “Was tut mir jetzt gerade richtig gut?”.

3. Nutze die Adventsonntage als Zeit der Besinnung

Der Advent ist eine Zeit zum Innehalten – nutze sie auch so!
Zwischen Jahresabschluss und Weihnachtsvorbereitungen nimm dir die Sonntage für dich. Oder auch einen beliebigen anderen Tag der Woche 😉
Mach langsam, genieße die ersten Kekse. Spüre nach, was im vergangenen Jahr passiert ist, was dich bewegt hat und vielleicht auch schon, was dir das nächste Jahr bringen soll.

4. Warte nicht bis auf den letzten Drücker

Fang rechtzeitig mit den Vorbereitungen und deinem persönlichen Jahresabschluss an! Denn häufig erinnern wir uns gerade in der Vorweihnachtszeit daran, was noch alles erledigt sein muss und welche Termine auf der anderen Seite von Weihnachten plötzlich viel näher dran sind. So kommt unnötig Stress in eine Zeit der Ruhe.

Notiere dir alles und fang am besten jetzt an, die Liste abzuarbeiten. Viele Dinge kannst du auch schon Anfang Dezember erledigen, manche haben vielleicht auch noch bis nach Weihnachten Zeit.

5. Setze dir realistische Ziele

Wichtig dabei ist, dass deine Ziele auch wirklich realistisch sind. Ein kompletter Hausputz, die Vorbereitung eines 8-Gänge-Menüs, Geschenke für 20 Personen, die Organisation einer Familienfeier und nebenbei noch die Steuererklärung erledigen zu wollen, kann ein wenig übertrieben sein.

Ja, du willst es ordentlich haben für die Feiertage, aber wäge immer ab, ob es den Stress wert ist, den es dir verursacht. Niemand wird prüfen, ob auf deinem Schrank staub gewischt ist, aber man merkt dir die entspanntere Vorweihnachtszeit an (vor allem du dir selbst!).

Nutze z.B. die Woche zwischen Neujahr und Heilige Drei Könige für organisatorische Erledigungen wie die Steuererklärung, denn dann liegen die meisten Familienfeiern schon hinter dir.

6. Mache mal was anderes

Trau dich und brich mit Traditionen, die dir weiteren Stress verursachen.
Hast du dich früher damit abgequält, 26 verschiedene Sorten Kekse zu backen? Hör auf damit.
Backe deine 2 oder 3 Favoriten oder kaufe dir dieses Jahr deine Kekse zur Abwechslung in deiner Stammbäckerei.

Ändere deine Geschenk Traditionen. Schenke Zeit, statt materieller Dinge oder beschenke dich zur Abwechslung doch mal selbst! 

In meiner Familie haben wir uns dazu entschlossen, dass wir Erwachsenen uns nicht mehr gegenseitig beschenken. Bzw. schenken wir uns gemeinsame Zeit. Z.B. in Form eines gemeinsamen Ausflugs oder Wellness-Wochenendes. Geschenke unterm Christbaum bekommen nur die Kinder.

Die Traditionen der Vorweihnachtszeit und des Weihnachtsfestes sind nicht in Stein gemeißelt! Passe sie an deine Bedürfnisse an! Auch dann, wenn das dein Umfeld erst einmal verwirrt.

7. Gib ab

Gerade Frauen fällt es oft schwer, Aufgaben abzugeben. Zu oft sind sie der Meinung, sie müssten alles selbst erledigen, damit es „richtig“ getan ist.

Nimm Abstand von diesen Gedankengängen, wenn du sie bei dir selbst beobachtest. Wenn dich der Hausputz stresst, engagieren dir eine Hilfe, die dein Zuhause einmal gründlich auf Vordermann bringt. Wenn es ein Mehrgängemenü sein muss, das du vorbereitest, teile die Gänge des Menüs unter den Familienmitgliedern auf.

Schultere nicht alles allein, verordne deinem Perfektionismus eine Pause, gib ab und vertraue deinem Gegenüber. Denn nur weil etwas anders ist, heißt das ja nicht automatisch, dass es nicht gut sein kann 😉

So kann einer stressfreien Vorweihnachtszeit und einem besonderen Heiligen Abend nichts mehr im Weg stehen!

Ich bin gespannt auf deine Tipps dazu. Wie gestaltest du deine Vorweihnachtszeit so, daß du dich nicht gestresst fühlst? Und wie gut gelingt dir das? 😉